Sportkreis Heilbronn

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Die Freude ist größer als der Stolz

fsv karateDer Friedrichshaller Sportverein von 1898 e.V., hat elf Abteilungen. Eine davon ist die Behinderten Sport Abteilung und damit besitzt der FSV ein Alleinstellungsmerkmal im Sportkreis Heilbronn. In der Öffentlichkeit bekannt sind die Behinderten Gruppen Fußball und Drums Alive. Jetzt allerdings macht die Behinderten Karate Gruppe von sich reden. Seit über 3 Jahren trainieren die Sportler mit ihrem Trainer Ralph Plagmann. Anfangs zeigten sie ihr Können lediglich in Form von Demonstrationen. Seit letztem Jahr aber bestand der innige Wunsch, eine offizielle Anerkennung für die eifrige Trainingsarbeit zu erlangen. Ziel war die Prüfung zum ersten Farbgurt, dem sogenannten 8. Kyu (gelber Karategürtel).

Das führte naturgemäß zu einem verstärkten Training, dem sich alle Teilnehmer bereitwillig unterwarfen. Und so blieb der Erfolg nicht aus. Alle vier Karateka haben ihre Prüfung bestanden. Und die Behinderten Sport Abteilung des FSV Bad Friedrichshall unter ihrem Leiter Jens Fischer ist zu Recht stolz auf ihre ersten Karate Gürtelträger. Riesengroß ist die Begeisterung bei Sabrina Enderle, Theresa Hocher, Albert Johmann und Sven Zielke. 

 

Sie haben ihre Prüfung nach den Anforderungen des Deutschen Karate Vereins (DKV) abgelegt. Diese sind für Sportler mit und ohne Behinderung identisch. Umso größer ist die Anerkennung, die DKV Prüfer Werner Kühner den Kandidaten ausspricht. Nach der Prüfung ist ihrem Trainer die Begeisterung und das Glücksgefühl förmlich anzusehen. Sein Kommentar: „Das regelmäßige Training hat sich voll ausgezahlt. So machen wir weiter.“ Theresa Hocher erklärt ihr gutes Abschneiden damit, „dass sie noch in der Mittagspause die geforderten Techniken feste geübt hat“. Und Sabrina Enderle kommentiert vollkommen cool: „nach so viel Training war es klar, dass wir die Prüfung schaffen“.

„Wir wollen jetzt auch an Karate Para Lehrgängen teilnehmen, bei denen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen trainieren“ betont Sven Zielke und signalisiert damit, dass er als frisch gebackener Gelbgurt Träger auch an weiterer überörtlicher Fortbildung interessiert ist. Plagmann erklärt: „Es bestehen bereits Kontakte zum Para Karate Stützpunkt des Karateverband Baden-Württemberg (KVBW), so dass sich dieser Wunsch sicherlich realisieren lässt. Und er ergänzt: „Langfristig ist für einige Karateka bei fleißiger und regelmäßiger Vorbereitung sogar eine weitere Prüfung zum grünen Gürtel vorstellbar“.

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